Einsätze beim Tötungsdelikt in Bendern

31.12.2024

Am Samstag, den 21. Dezember 2024 ereignete sich in Bendern (FL)  unterhalb des Rheindamms  um ca. 14.40 Uhr ein Tötungsdelikt. Der Tatverdächtige war zu diesem Zeitpunkt flüchtig. Um 18.20 Uhr wurde unser Einsatzleiter durch die Landesnotruf- und Einsatzzentrale (LNEZ) alarmiert. Die Polizei ersuchte unsere Unterstützung, um nach der Tatwaffe zu suchen. Der Einsatzleiter verschaffte sich ein Bild des Tatorts und des Geländes, ehe im Anschluss unsere GS-Hundeteams alarmiert wurden. So wurden mehrere Sektoren des Waldgebiets definiert und mit den Hunden abgesucht. Ebenfalls zwei Wegsuchen rund um den Wald herum. Der Einsatz wurde um 22.51 Uhr abgebrochen, ohne die Tatwaffe gefunden zu haben.

Wir waren mit 6 Hundeteams sowie einem Einsatzleiter Hunde im Einsatz. Neben einem Grossaufgebot der Landespolizei waren unteranderem die Feuerwehr Gamprin-Bendern, das Institut für Rechtsmedizin St. Gallen, das Bundesamt für Zoll- und Grenzsicherheit, die Kantonspolizeien Graubünden und St. Gallen sowie der Helikopter des Bundesministeriums für Inneres aus Österreich im Einsatz.

Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt vom 21.12.2024 am Rheindamm in Gamprin/Bendern konnte der Tatverdächtige am 27.12.2024 von der Landespolizei festgenommen und ins Landesgefängnis überstellt werden. Da die Tatwaffe weiterhin nicht auffindbar war, wurden wir durch die Polizei angefragt, ob wir das Gebiet rund um den Tatort erneut absuchen könnten. Zusätzlich hierzu wurde die Wasserrettung Liechtenstein aufgeboten, den Binnenkanal abzusuchen.

So kamen wir am letzten Tag des Jahres, am 31. Dezember 2024 um 08.00 Uhr wieder in Bendern zusammen. Es folgte das Einsatzbriefing durch die Landespolizei. Während wir wieder Sektor- sowie Wegsuchen abzuarbeiten hatten, suchte die Wasserrettung den Binnenkanal ab. Damit wir ungestört arbeiten konnten, war die Feuerwehr Gamprin im Einsatz, welche das Gebiet grossräumig abgesperrt hat.

Wir suchten alle definierten Sektoren sowie Wege ab, leider auch hier wieder ohne Erfolg. Anzumerken ist, dass nicht bestätigt ist, dass sich die Tatwaffe auch in diesem Gebiet befindet. So war der Einsatz für uns um 13.00 Uhr beendet. Es waren 6 Hundeteams, 1 Einsatzleiter Hunde sowie drei Hundeführeranwärter, welche die Suche visuell unterstützten, im Einsatz. Die Polizei stellte ebenfalls die Mobilie Einsatzleitstelle (MEL) und Verpflegung zur Verfügung.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für die tolle Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte bedanken!